Ein kurzer Blick auf die Geschichte der keltischen Tattoos

Es scheint, dass der Akt des Kämpfens für die Kelten etwas Ehrenhaftes war und die Männer oft mit entblößtem Oberkörper oder sogar völlig nackt in die Schlacht zogen, da sie glaubten, so für den Feind noch einschüchternder zu sein.

Zusätzlich zu ihren extremen Körpertattoos färbten sie ihre Haare in leuchtenden Farben und arrangierten sie so, dass sie in großen Stacheln auf ihrem Kopf saßen, genau wie es die Punkrocker heute tragen.

• Die Tinte für die Tätowierungen wurde aus der Pflanze „Färberwaid“ gewonnen, die alle zwei Jahre in Nordeuropa und auf den Britischen Inseln wächst. Sie enthält Indigotin, eine blaue Chemikalie, die ebenfalls von der Indigopflanze produziert wird.

Der Prozess der Herstellung von Tätowierfarbe aus der Färberwaidpflanze umfasste mehrere Schritte: Nach der Ernte der Pflanze wurden die Blätter getrocknet und dann mehrmals gekocht und abgeseiht, bis eine kleisterartige Substanz entstand. Diese Paste wurde dann für Tätowierungen verwendet, indem sie mit einem nadelähnlichen Instrument in die Haut eingeklopft wurde, wodurch die Farbe unter die Hautschichten eingeführt wurde.

• Die Tätowierungen bestanden normalerweise aus verschiedenen keltischen Symbolen, keltischen Knoten, Wirbeln, Dreifaltigkeiten und Kreisen, um sie an die Bedeutung der Natur und auch der Tiere zu erinnern, die Kraft und Schutz repräsentierten.

Außer ihren Tätowierungen und ihrer verrückten Frisur wiesen die keltischen Krieger auch schwerwiegende Narben aus den vorangegangenen Schlachten auf, was ihren Feinden gegenüber ein eindrucksvolles Bild von Macht und Dominanz vermittelte.

Wenn Ihnen dieser kurze Einblick in die Geschichte keltischer Tätowierungen gefallen hat, dann laden wir Sie ein, sich die Designs keltischer Tätowierungen genauer anzuschauen und vielleicht von hier aus mit einem temporären Tattoo als Test zu beginnen.